Was bedeutete ein Talker für mich Mein Name ist Fikria Aabbaz. Ich bin 31 Jahre alt und ich wohne in meiner eigne Wohnung. Schulisch besuchte ich die Helen-Keller-Schule in Essen, welche eine Förderschule für Kinder und Jugendliche mit körperlichen Behinderungen ist. Erst im Alter von 14 Jahren erlernte ich dort in Eigenleistung das Lesen und Schreiben. Fortan schrieb ich auf, was ich sagen wollte und teilte mich wieder intensiver meinem Umfeld mit.
Der 17.04.2002 ist ein besonderer Tag in meinem Leben, mit ihm veränderte sich vieles wieder zum Positiven. An diesem Tag wurde mir meine ?neue Stimme? in Form eines Sprachcomputers überreicht - der Power-Talker. Er hat mein Leben bis heute um einiges bereichert, so dass ich meiner damaligen Lehrerin für diesen Moment und ihre ?Aufdringlichkeit? bis zu diesem für immer dankbar bin. Entgegen meines Dickkopfes, einen solchen niemals benutzen zu können und auch zu wollen, glaubte sie an meine Fähigkeiten und gab die Hoffnung nie auf, mir den neuen Weg der Kommunikation schmackhaft zu machen. Sie nervte mich regelrecht mit ihrem positiven Gerede über den sogenannten Power Talker. Ich selber wehrte mich gegen die Vorstellung einen solchen Sprachcomputer jemals zu gebrauchen, da es mir peinlich war und ich Angst vor der Reaktion meiner Mitmenschen hatte. Würden sie eher zuhören oder weghören oder mich sogar auslachen? Auch hatte ich Bedenken, ob ich überhaupt in der Lage sein würde, den Umgang mit einem (aus meiner damaligen Sicht eher komplizierten) Power Talker jemals zu beherrschen. Nach anfänglichen Berührungsängsten erlernte ich entgegen meinen Ängsten schnell den Umgang mit dem Power Talker. Heute spreche ich fast ausschließlich mit meinem Power Talker. Aus meiner eigenen Erfahrung mit solchen Berührungsängsten kann ich nur allen Lehrern im Bereich der unterstützenden Kommunikation empfehlen: Seid geduldig, hartnäckig und gebt eure Schüler nicht so schnell auf. Selbst wenn sie sich erstmal weigern einen Sprachcomputer, wie den Talker, zu benutzen. Er wird letztendlich ihr Leben bereichern und sie werden euch eines Tages dafür sehr dankbar sein. Heute würde ich nicht mehr auf mein Heiligstes ? meinen Power Talker ? verzichten wollen. Er ist ein Teil von mir, der nicht mehr wegzudenken ist. Wir sind ein eingespieltes Team. Meine Mitmenschen begegnen uns offen im Gespräch und sind sehr interessiert daran, wie ich meinen Power Talker bediene. Als ?nicht sprechender? Mensch bzw. jemand, der sich nicht direkt verbal äußern kann, wurde ich früher oft unterschätzt. So war es jedes Mal wie Rätselraten, wenn ich etwas mitteilen wollte und meine Umwelt mich nicht verstehen konnte. Das war sehr frustrierend für mich. Ich hatte so oft etwas zu sagen, konnte es aber nicht mitteilen. Meine Möglichkeiten, selbständig etwas zu unternehmen, waren aufgrund meiner Beeinträchtigung sehr eingeschränkt. Auch in dieser Hinsicht hat der Power Talker mein Leben bereichert. Jetzt kann ich mich artikulieren und somit meine Bedürfnisse und Wünsche äußern. Durch ihn habe ich wieder eine Stimme und somit ein großes Stück an Selbständigkeit gewonnen.
Als nichtsprechender Mensch ist das sehr wichtig so eine unterstützt kommunizieren Hilfsmittel
g für mich. Nur mein engster Umkreis hat ungefähr verstanden, was ich sagen wollte. Das hat keinen Spaß gemacht, nicht sprechen zu können. Ich konnte meine Bedürfnisse nur ganz schwer zum Ausdruck bringen. Ich hatte leider in der schule keine UK Förderung so richtig, weil ich den talker erst bekomme habe wo ich fast die schule endlass würde. Aber mehr hat damale meine damals Lehrerin sehr geholfen. Ohne die hätte ich vielleicht bis heute noch kein Talker. Die hat damals bei der Beantragung geholfen.
Was ich mir sehr wünsche mehr talker Förderung !!! wäre dringend nötig Ich finde man sollte an Förderschulen das es Pflicht,werden soll dass sie einen UK- Beauftragten haben! Weil viele nutzen den talker nicht?!!! der legt nur in der eckte rum , die meisten nutzen ihren talker nur wenn überhaupt in der talker Gruppe mehr auch nicht.
Ich finde Man muss UK mehr voran bringen!!!! Nicht nur in den Schulen auch Werkstätte!!!!
Und Die Mitarbeiter benötigen allerdings eine Einstiegsschulung weil sehr viele Lehrer wissen nichts über uk (unterstützt kommunizieren Hilfsmittel) viele Lehrer wissen noch nicht mal wie so talker funktioniert darf nicht sein!!
Ich wünsche mir unabhängige Uk- Beratung für alle nicht-sprechenden Menschen und das auch im Erwachsenenalter. wäre wünschenswert!
hier meine Homepage www.talker-hilfe.de www-talker-hilfe-uk.de http://talker-hilfe.forumprofi.de Dort finden Sie sehr viel über mich und Unterstützte Kommunikation. und über meine Arbeit was ich ehrenamtlich mache